In meinem unermüdlichen Kampf für die gesellschaftliche Anerkennung von Minderheiten habe ich mich auch sehr für Lesben eingesetzt – oft allerdings unabsichtlich; so wurden Coala und ich auf Kristinas Promotion für ein Lesbenpaarl gehalten. Und das nur, weil sie auf meinem Schoß gesessen ist und ich mich als „der männliche Teil von uns zwei“ bezeichnet habe! Wie auch immer! Das zwingt zumindest die Irrenden, immer gleich „Nicht dass dagegen etwas zu sagen wäre!“ zu sagen.
Was als alberner Tippfehler beim Verfassen meines Lebenslaufes begann, wuchs sich zu einem Projekt aus: Um die Menschen auf ihre homosexuellen Mitmenschen aufmerksam zu machen, habe ich im Jahr 2000 den Entschluss gefasst, Trainerin einer schwulen Laufgemeinschaft zu werden. Leider ist mir von dieser Gruppe von Anfang an nur A. geblieben – der aber dafür fürs Leben!
Aufgrund seiner guten Laufleistungen konnten wir so manche Publikumsaufmerksamkeit auf uns ziehen. Deswegen planen wir, bald auch an Veranstaltungen außerhalb Piringsdorfs teilzunehmen.
Laufspaß von Coala. Foto: Coala
Foto: Coala
Leider macht mir selbst der Spitzensport keinen Spaß mehr, so muss A. allein die Message rüberbringen - auch wenn es sich herausgestellt hat, dass er selbst auch nicht schwul ist und das nur seine Masche war, mich rumzukriegen.
Mein neuestes Projekt soll die Akzeptanz intellektuell und/oder horizontal überforderter Menschen durch Erfolge im Klettersport fördern.
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